Wintergemüse Rote Beete – altbewährtes Gemüse vielseitig entdecken
Inhaltsverzeichnis
Rote Beete gehört wie Möhren, Zwiebeln, Kartoffeln, Erbsen oder Lauch zu den Klassikern unter dem Gemüse. Leider ist es oft nur als sauer eingelegte Variante bekannt. Wenn man wie ich das Gemüse anbaut und dann mit reicher Ernte beschenkt wird, wird man kreativ und entdeckt auf wundersame Weise, wie vielfältig man dieses Gemüse verwenden kann.
Wintergemüse Rote Beete – der Anbau
Im Grunde ist der Anbau weder schwer noch zeitaufwändig. Im April bereitet man das Beet vor, zieht eine kleine Rille und legt die Samen etwa alle 3-4cm. Dichter sollte man sie nicht säen, denn man muss sich dabei immer vorstellen, dass aus jedem Korn eine Rübe wird. Man kann natürlich auch einen weiteren Abstand nehmen, aber bei 3-4cm kann man zwischendurch immer mal wieder eine große Rübe ziehen und die anderen weiterwachsen lassen. Schließlich möchte man gerne über einen langen Zeitraum ernten.
Dieses Jahr habe ich neben klassischen Roten Rüben auch bunte Rüben angebaut:
Die Streifen in der Rübe sind sehr attraktiv. Wer Interesse hat, kann hier gerne stöbern und Abwechslung in die Küche bringen:
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Sind die Samen aufgegangen, zieht man von Zeit zu Zeit das Unkraut. Ansonsten muss man nichts machen. Nur zum Schluss ernten. 🙂
Rote Beete lagern – Wie man das Wintergemüse richtig lagert
Hat man zu viel Rote Beete angebaut, kann man die Rüben auch in einem kühlen und feuchten Keller lagern. Gut geeignet sind Keller, wenn sie für Kartoffeln gute Bedingungen bieten. Auch kann man sie sehr gut zusammen mit Kartoffeln in einem Keller lagern. Man legt sie auf einen kleinen Haufen und deckt sie mit krümeliger, aber feuchter Erde ab. So bleiben sie lange frisch.
Wintergemüse Rote Beete – die Verwendung
Rote Beete kann man sowohl braten, köcheln als auch roh verwenden. Wenn ich die ersten Rüben geerntet habe, mache ich immer Salat daraus. Dazu schneide ich die Rote Beete in dünne Stückchen. Zusammen mit Möhre, Zwiebel und Petersilie sowie Balsamico, Olivenöl, Salz und etwas Pfeffer wird ein leckerer Salat daraus. Grundsätzlich kann man hier variieren und natürlich auch den Anteil der Rote Beete verringern. In kleinen Mengen passt sie auch super zu Blattsalaten.
Klassisch verwende ich den Salat mit Möhre, Zwiebel, Petersilie, ggf. Gurke und Gewürzen zu Tsatsiki und Kartoffelspalten:
Da Rote Beete durch ihre vielen sekundären Pflanzennährstoffe gesund sind, versuche ich sie möglichst oft mit zu verwenden, möchte aber nicht, dass man sie immer deutlich herausschmeckt. Sie eignet sich sehr gut als kleiner Anteil bei Kartoffel- oder Kürbissuppen. Hier habe ich Kartoffelsuppe mit Würstchen gekocht:
Die Kartoffeln werden in Salzwasser gekocht, abgegossen und gestampft. In einem separaten Topf kochen ebenfalls in Salzwasser Rote Beete, Möhren, etwas Kohlrübe und Zwiebel. Sobald diese gar sind, werden sie püriert und zu den Stampfkartoffeln gegeben. Bei Bedarf wird nochmals Wasser hinzugegeben.
Die Würstchen werden in Scheiben geschnitten und kurz gebraten. Nun die Suppe mit Schmand und Würstchen servieren. Oder wie wäre es mit gesunden Chips? Dazu einfach Möhre und Bunte Beete schälen, mit einem Schäler Chips schneiden. Die Chips in einem Topf mit Salz, Pfeffer, Rosmarin (gemahlen), Balsamico und Olivenöl würzen, mit geschlossenem Deckel kräftig schütteln und servieren
Solche tollen Chips bekommt man übrigens mit diesem Schäler – auch für Linkshänder geeignet – hin, der verhältnismäßig dick abschält:
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Eine weitere Variante ist ein Sahne-Gulasch mit Rote Beete und Kartoffelstückchen. Aber auch bei Pfannengemüse oder anderen Suppen passen die Rüben gut hinzu.
Die sauer eingekochte Variante nehme ich übrigens nur, um eine Thunfischcreme damit zu machen. Dazu wird die Rote Beete wie Gewürzgurke gekocht, anschließend mit Schmand, Dill und Petersilie püriert und mit dem Thunfisch (in eigenem Saft gegart) gemischt.
Ihr seht also, wie vielseitig man Rote Beete verwenden kann. Viel Spaß beim Nachkochen! Schaut auch gern bei meinen anderen Beiträgen vorbei.
Liebe Grüße,
Christina
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