Essbare Blüten – dekorativ, lecker und gesund

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Essbare Blüten – dekorativ, lecker und gesund

Sicher hast du auch schonmal von essbaren Blüten gehört. Es gibt sie und in diesem Artikel erfährst du, welche Blüten du essen kannst und worauf zu achten solltest.


Essbare Blüten – wo wachsen sie?


Nicht nur auf dem Beet kann man essbare Blüten finden. Auch in der Wiese kann man ernten gehen. Allerdings blühen nicht alle Blüten dauerhaft, sodass man besonders im Frühling und im Sommer auf die Suche gehen sollte. Wichtig ist, dass man definitiv nur die Blüten sammelt, die man sicher bestimmen kann! Es gibt durchaus auch giftige Blüten, die man nicht essen sollte. Auf dem Beet ist das etwas einfacher, denn da weiß man, was man gesät hat.


Essbare Blüten – welche sind das?


Bestens eignen sich die Blüten von Kräutern wie Oregano, Lavendel, Salbei und Rosmarin.

blühender Rosmarin:

Aber es gibt auch viele Sommerblumen, die uns leckere Blüten oder Blütenblätter liefern. Das sind zum Beispiel Sonnenblume (hiervon erntet man nur die gelben Blütenblätter), Kornblume und Ringelblume. Die Blütenblätter des mehrjährigen Staudenleins können auch sehr gut verwendet werden:

Staudenlein wächst auf sehr trockenen Standorten sehr gut. Er eignet sich besonders gut für Stellen, wo kaum regen hinkommt – zum Beispiel unter dem Balkon. Er samt sich sehr gut aus und verbreitet sich dadurch sehr schön. Die zarten Blütenblätter fallen schnell von allein ab.

Auf der Wiese blühen im April und Mai die Löwenzahnblüten:

Sie sind reich an Pollen. Der Klassiker Gänseblümchen ist auch essbar. Etwas später im Sommer findet man dann Schafgarbe:

 

Auch Ackerstiefmütterchen sind essbar. Die findet man aber eher selten auf Wiesen. Am Ackerrand würde ich wegen eventuell ausgebrachten Pflanzenschutzmitteln sie eher nicht ernten.

Bei Bäumen und Sträuchern kann man zum Beispiel die Blütenblätter von Rosen, Linde und Holunder nutzen.


Essbare Blüten – wie ernte ich?


Es kommt immer darauf an, welche Blüte man ernten möchte. Bei Sonnenblume, Ringelblume und Kornblume zupft man die Blütenblätter an. Beim Löwenzahn haben die Blütenblätter im Inneren kleine Haare dran. Da schneide ich nur die äußeren Teile ab, die aus der Blüte herausschauen. Bei Gänseblümchen, Ackerstiefmütterchen, Linde und Schafgarbe erntet man die gesamte Blüte bzw. Dolde.


Essbare Blüten – wie mache ich sie haltbar?


Die einfachste Variante ist die Trocknung. Beim Einfrieren leiden die Blüten oft und sehen danach nicht mehr so schön aus. Man legt sie breit aus und lässt sie ca. 2 Wochen trocknen. Danach werden sie in Dosen oder Tüten ausbewahrt. Sehr gut eignen sich diese Dosen, da auch ganz kleine dabei sind, die die perfekte Größe haben:


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Essbare Blüten – welche Verwendungsmöglichkeiten gibt es?


Viele Blüten kann man als Tee verwenden. Linde und Holunder zum Beispiel bei Erkältungen. Optisch schön sieht auch ein Blütensalz aus. Dazu mischt man ganz einfach verschiedene getrocknete Blüten mit Salz. Je bunter die Mischung ist, desto hübscher ist das Salz. Rosenblätter oder andere große Blätter sollte man vorher etwas in den Fingern zerreiben.

Da die Blütenblätter schön bunt sind, eignen sie sich sehr gut zur Dekoration, zum Beispiel bei Desserts oder Sahnetorten oder auch einfach als Dekoration des Tellers. Rosenblätter kann man auch bezuckern. Dazu schlägt man ein Eiweiß steif, wischt das Rosenblatt darin von beiden Seiten und streut dann Zucker darauf. Der Zucker bleibt am Eiweiß hängen. Bei Umluft und 80 Grad trocknen die Rosenblätter dann im Ofen. Man sollte dazu sehr intensiv und lecker duftende Rosenblätter verwenden.

 

Liebe Grüße,

Christina

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