Eis selber machen – Spielend leicht zum eigenen Eis

Eis selbst machen

Inhaltsverzeichnis

Eis selber machen – so einfach geht’s

Spielend leicht kannst du selbst gemachtes Eis herstellen, welches nicht nur super lecker, sondern auch gesund ist. In diesem Artikel erfährst du, was du dafür brauchst. Außerdem zeige ich dir ein paar einfache und leckere Rezepte


Eis selbst machen – worin liegt der Unterschied zu gekauftem Eis?


Es ist relativ einfach den Unterschied zu erkennen, wenn man auf die Zutatenliste auf Eispackungen schaut. Natürlich gibt es je nach Hersteller große Unterschiede, nicht überall sind chemische Farb- und Geschmacksstoffe drin. Bei selbst gemachtem Eis kann man auf jegliche Zusatzstoffe voll und ganz verzichten. Auch kann man Sahne verwenden und auf andere zugesetzte Fette oder Öle verzichten.

Der nächste Unterschied ist die Menge des Zuckers. Mitunter ist Eis so süß, dass es mir gar nicht mehr schmeckt. Man hat das Gefühl, der Mund klebt zusammen. Mische ich die Zutaten selbst zusammen, dann kann ich bestimmen, wieviel Zucker hineinkommt.

Der nächste Vorteil ist die Herkunft der Zutaten. Legt man viel Wert auf ökologisch erzeugte Zutaten, wird man im Eisregal kaum fündig. Der hohe Zuckergehalt und die Verwendung von hochwertigen und gesunden Zutaten waren für mich Anlass, Eis regelmäßig selbst zu machen. Natürlich habe ich auch die eine oder andere Variante probiert, die nicht so gut gelungen ist. Auch schafft man ohne Zusätze die Konsistenz nicht ganz so gut, wie die Eishersteller. Das liegt aber auch daran, dass man auf bestimmte Zutaten lieber verzichten möchte.


Eis selbst machen – das Zubehör


Natürlich gibt es eine Vielzahl von Eismaschinen zu kaufen. Wir haben über die Jahre hinweg schon die verschiedensten ausprobiert. Günstig kommt man mit Maschinen, die einen Behälter mit Kühlflüssigkeit haben. Diesen muss man am besten am Vortag ins Gefrierfach legen, damit er mit seiner Temperatur die Zutaten herunterkühlt. Das hat natürlich zur Folge, dass man immer nur einmal Eis machen kann und dann der Behälter erst wieder gekühlt werden muss. Außerdem ist bei uns einmal der Behälter durch längere Lagerung im Gefrierfach kaputt gegangen. So richtig bin ich davon nicht begeistert.

Eismaschinen mit Kondensator sind da schon viel praktischer. Der Kondensator kühlt selbstständig, sodass die vorherige Kühlung des Behälters nicht notwendig ist. Damit kann man nicht nur jederzeit Eis bereiten, man kann auch mehrfach hintereinander die Maschine nutzen. Empfehlen kann ich diese hier:


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Wer sich keine Eismaschine anschaffen möchte, kann mit Stieleisformen auch wunderbare Ergebnisse erzielen. Ich habe nicht immer Lust, die Maschine anzuwerfen und nutze die Formen von Fackelmann im Sommer auch sehr oft. Das hat den Vorteil, dass sich die Kinder gerne selbst ein Eis nehmen können – was sie auch zu gern machen. 🙂


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Ich habe mir gleich mehrere Packungen davon gekauft, damit wir einen gewissen Vorrat haben. Nutzt man sie oft, machen sie sich locker bezahlt.


Eis selbst machen – Sahneeis, Joghurteis oder Sorbet?


Grundsätzlich ist alles möglich. Wir machen jedoch am häufigsten Joghurteis oder Sorbet. Da hat man zusätzlich noch einen leicht säuerlichen Geschmack dabei. Geschmack ist aber das, auf was es ankommt und so soll jeder selbst entscheiden, was besser schmeckt :-). Bei Fruchteis kann ich gleichzeitig viele fruchte aus dem eigenen Garten mit verbrauchen. Außerdem ist das Eis so eine gesunde Nascherei für unsere Kinder.


Eis selbst machen – Rezepte


 

Meloneneis:
Das ist die simpelste Art Eis zu machen!

Zutaten: ½ kleine Wassermelone, 1 Zitrone

Zubereitung: Die Melone wird zerkleinert, von der Schale befreit, gewürfelt und in einen Messbecher gegeben. Die Zitrone wird halbiert und gepresst. Zitronensaft zur Melone geben und alles kräftig pürieren. Schon ist die Masse für das Meloneneis fertig. Der Saft der Zitrone ist für ein ausgeglichenes Verhältnis von Süße und Säure wichtig.

Die Flüssigkeit entweder in die Eismaschine oder die Eisformen geben:

Anschließend vorsichtig und vor allem gerade ins Gefrierfach stellen und warten bis es durchgefroren ist.

Variationen: Statt Zitrone kann man alle möglichen anderen säuerlichen Früchte nehmen. Rote Johannisbeeren eignen sich zum Beispiel sehr gut dafür. Wenn man welche im eigenen Garten hat, gibt es gleich eine neue Verwendungsmöglichkeit.

Püriertes Fruchteis ist für mich im Sommer das optimale Eis für Kinder. Es ist eine Portion Frucht in leckerer Form. Bei dieser Sorte gibt es auch keine Mengenbeschränkungen. Da sind an warmen Tagen mindestens 3 Eisportionen erlaubt: 🙂

 

Heidelbeer-Joghurteis:

Zutaten: 1 Becher Sahne, 1 kleiner Becher Joghurt, Heidelbeeren (ca. 3 EL), 1 TL Rohrzucker

Zubereitung: Alle Zutaten in einen Messbecher geben und pürieren.

Variationen: Statt Heidelbeeren können auch Erdbeeren, Brombeeren, Himbeeren oder Sanddornsaft genommen werden. Nur von Kiwi und Ananas im rohen Zustand rate ich ab. Diese haben ein Enzym, welches Milchprodukte bitter werden lässt. Gekocht können diese Früchte aber auch verwendet werden. Auch Banane und Schokoraspel kann man nehmen. Ich persönlich mag Banane püriert und im Eis nicht, aber wem es schmeckt …

Wer möchte, kann die Zutaten verdoppeln und statt dem zweiten Becher Joghurt einen Becher Quark (40% Fettgehalt) nehmen.

Viel Spaß beim Ausprobieren! Kleiner Tipp für kreative Versuche: wenn es im ungefrorenen Zustand schmeckt, ist auch das Eis lecker. Wenn ich Joghurt ganz einfach selbst machen wollte, dann schaut meinen Beitrag zu Joghurt selber machen an!

Liebe Grüße,

Christina

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